Exkursion zum Cyber-Abwehrzentrum am Münchner Flughafen
Bereits in der Begrüßungsansprache durch Manfred Grabolle wurde den Anwesenden verdeutlicht, wie wichtig ein verantwortungsbewusster Umgang mit sensiblen Daten in der heutigen Welt ist. Es folgte eine spannende Führung durch die Räumlichkeiten des Cyber-Abwehrzentrums. Erläutert wurde unter anderem, wie dort diverse Attacken auf den Flughafen simuliert werden können. Sehr eindrücklich legten dann Herr Lindecke und seine Mitarbeiter vom Cyber-Abwehrzentrum dar, dass es für Hacker beispielsweise sehr einfach ist, kurze Passwörter ohne Sonderzeichen zu knacken. Besonders aufmerksam waren die Schülerinnen und Schüler, als demonstriert wurde, wie gefährlich es sein kann, einen gefundenen USB-Stick an den PC oder den Laptop anzuschließen. Eindringlich warnten die Mitarbeiter des Cyber-Abwehrzentrums davor, die im Vortrag angesprochenen Tools selbst herunterladen und auszuprobieren. Sie appellierten an das Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler, die als Netpiloten oder Medienscouts an ihren Schulen gemäß dem Peer-to-Peer-Ansatz die Aufgabe haben, andere Schüler über die Gefahren der digitalen Welt aufzuklären. Nach dem Vortrag und einer kleinen Stärkung in Form von Butterbrezen und Getränken wurden bunt gemischte Kleingruppen gebildet, in denen über die gewonnenen Erkenntnisse diskutiert wurde. Die Ergebnisse wurden dann dem Plenum präsentiert. Der Tag diente vor allem der Sensibilisierung dafür, dass ein allzu leichtfertiger Umgang mit Daten und Endgeräten gravierende Folgen nach sich ziehen kann. Man male sich nur einmal die Situation aus, wenn man eines Tages herausfindet, dass jemand die Handykamera gehackt und einen auf Schritt und Tritt beobachtet hat…
Um 12 Uhr war die Veranstaltung dann leider auch schon wieder zu Ende und Frau Köglmeier und Herr Schmidt traten zusammen mit den nun noch kompetenteren Netpiloten des Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasiums die Heimreise nach Moosburg an.
Kurzer Ausblick: Geplant ist, dass sich die Medienscouts aller beteiligten Schulen im Januar noch einmal treffen, um Workshops zu erarbeiten, die dann an den jeweiligen Schulen gehalten werden.