Schullandheimaufenthalt Benediktbeuern – mal im Januar

Nach den Weihnachtsferien war es endlich soweit: Am 15.01.2024 fuhren alle fünften Klassen unseres Gymnasiums mit ihren Tutoren und den Lehrern für drei Tage ins Schullandheim Benediktbeuern! Alle waren schon sehr gespannt, was auf sie zukommt.

Nach etwa zwei Stunden kamen wir in Benediktbeuern an. Das Kloster war sehr groß, außen war ein Gerüst angebracht, es wurde nach einem Hagelschaden renoviert. Im Eingangsbereich war ein geräumiger Aufenthaltsraum mit Billardtischen.

Nach dem Mittagessen begann auch schon unser Tagesprogramm mit dem Thema “Biber”.

Unsere Begleiterin Doris erzählte uns etwas über das Tier. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir an einer verschneiten Wiese an. Auf der linken Seite befand sich ein zugefrorener Bach. Doris zeigte uns dort einige Biberspuren, dann bekamen wir die lustige Aufgabe, Biber zu bauen - aus Schnee!

Alle waren mit Feuereifer bei der Sache, schließlich wurden die Schneeskulpturen auch bewertet. Danach hieß es aber erst einmal: Schneeballschlacht!!!

Ziemlich erschöpft saßen wir später beim Abendessen. Anschließend konnten wir einige Abendaktivitäten ausprobieren, wie z. B. Klettern in der Turnhalle  oder die Bar im Keller des Klosters besuchen, um sich dort leckere Saftcocktails mixen zu lassen.

Am nächsten Tag trafen wir uns an einem Holzhaus für die Tagesaktivitäten. Wir spielten ein Spiel zum Thema “Umwelt, Kochen und Lebensmittel” und schnipselten danach Gemüse für eine Suppe. Draußen an der Feuerstelle stellten wir das Dreibein-Gestell für den Topf hin. Während die Suppe kochte, hatten wir etwas freie Zeit und konnten im Schnee spielen. Die selbstgemachte Suppe schmeckte uns wirklich gut!

Danach ging es durch den verschneiten Wald zu einer Vogelstation. An manchen Bäumen hingen Wind- und Klangspiele aus Holz und wir kamen auch an einem Moor vorbei. Bei der Vogelstation angekommen, gab es viel zu sehen: Vögel aller Art flatterten herum, saßen an der Futterstelle und langten kräftig zu. Selbst ein Eisvogel zeigte sich. Nach einer Weile aßen auch wir unsere eingepackten Lunchpakete und machten uns langsam auf den Rückweg.

Nach dem Abendessen ging es los mit unserer Nachtwanderung, welche im aufziehenden Nebel wirklich unheimlich war. Passend dazu erzählte uns Doris eine Legende von einer Nebelfrau und von einem Mann aus dem Dorf, welcher sich im Nebel verirrt hatte. Wir sollten auch ein Stückchen alleine gehen, um die Nacht auf uns wirken zu lassen.

Zurück in der Jugendherberge waren wir alle ziemlich müde. Manche gingen aber trotzdem noch in die Bar, um einen leckeren Saftcocktail zu trinken, oder spielten Billard.

Am letzten Tag trafen wir uns wieder am Holzhaus. Drinnen wartete Doris auf uns, sie erklärte uns die verschiedenen Wollsorten. Anschließend zeigte sie uns, wie wir unser eigenes Sitzkissen filzen können. Wir probierten es gleich aus und filzten die verschiedensten Motive. Dann war es auch schon wieder an der Zeit, uns auf den Heimweg zu machen, die Busse standen schon bereit.

Wir alle fanden, dass der Ausflug nach Benediktbeuern eine schöne und interessante Auszeit von der Schule war.