Spendenübergabe an das Frauenhaus Freising durch den AK „Schule ohne Rassismus“

Als Abschluss der verschiedenen Aktionen gegen die Diskriminierung und gegen die Gewalt an Frauen konnten die Mitglieder des AK „Schule ohne Rassismus“ am Montag den Erlös aus dem Plätzchenverkauf vom Dezember als Spende an das Frauenhaus Freising überreichen.

Foto: Sandra Rödl

Mit den 200 Euro, die in die allgemeine Kasse kommen, werden verschiedene Sachen finanziert, wurde uns von Frau Steil und Frau Käser (Erzieherin und Sozialpädagogin) erklärt. So könnten u.a. neue Schuhe für Kinder gekauft oder ein Ausflug für die Kinder bezahlt oder es werden für die Frauen selbst Aktionen unternommen wie z.B. ein Yogakurs o.Ä.

Außerdem stellten Frau Steil und Frau Käser ihre Arbeit genauer vor und informierten uns über die Situationen, aus denen Frauen kommen, die Schutz im Frauenhaus suchen. Die Mitglieder des AK fragten anschließend noch viele Aspekte nach, z.B. ob die Istanbuler Konferenz von 2018 eine Verbesserung für die soziale Arbeit in Freising gebracht habe oder ob die Betreuerinnen mit den Frauen, die das Haus dann nach einiger Zeit wieder verlassen, noch Kontakt haben. Dies wurde bejaht, weil die Frauen und Kinder eine Bindung aufgebaut haben an die ersten Hilfeleistenden und weil die Frauen oft noch lange Rat suchen und immer wieder beim Ausfüllen von Anträgen o.Ä. Hilfe brauchen.

Diese Spendenübergabe war der Abschluss für das erste Motto des AKs in diesem Schuljahr. Nachdem eine Infoblattaktion in den Klassenzimmern zu unterschiedlichsten Problemen von Frauen in aller Welt anlässlich des Internationalen Tages gegen die Diskriminierung von Frauen im November stattgefunden hatte, war die Idee eines Spendenplätzchenverkaufs entstanden. Jetzt konnte die Freude über den hohen Erlös ein Strahlen in die Gesichter der Betreuerinnen vom Frauenhaus Freising zaubern, die sich herzlich für das Engagement bedankten.