Lotus, Nano, Sonnencreme
Wie funktioniert eigentlich der Lotus-Effekt? Schützt Sonnencreme mit Nanopartikeln besser vor Sonnenbrand? Diese und andere Fragen konnten die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler unserer Schule am 12.11.2019 und 27.11.2019 im Rahmen des Schulbesuchs zum Thema Nanotechnologie selbst experimentell klären. Forscher der „Initiative junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF)“ kamen an diesen Tagen an unsere Schule, um aufzuzeigen, welches Potential in der Nanotechnologie steckt und wo sie bereits heute zum Einsatz kommt.
Neben den Schülerversuchen fanden Demonstrationen an High-Tech-Geräten wie z.B. einem Rasterkraftmikroskop oder einem Feinstaubmessgerät statt, mit denen die kleinsten Teilchen greifbar wurden. Dabei erbrachte eine Analyse des Kaffees aus dem Lehrerzimmer mit Hilfe der Brownschen Bewegung erstaunliche Einsichten in die Reinigungsfähigkeit der zuvor verwendeten Spülmaschine. In einer Diskussion, die die Schüler in Form eines Rollenspiels vorbereiteten, wurde kritisch über Chancen und Risiken der Nanotechnologie diskutiert. Bis zum zweiten Termin am 27.11. leisteten die Schüler Vorarbeit und bereiteten eine „Postersession“ vor, in der sie sich gegenseitig Nanotechnologiethemen vorstellten.
Der Schulbesuch wurde im Rahmen der Nachwuchsförderung des Clusters Nanotechnologie durchgeführt und fand in Abstimmung mit dem Bayerischen Kultusministerium und mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) statt. Als kleine „Anschubhilfe“ für die weitere MINT-Karriere erhielten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Teilnahmezertifikat.