Römer, Gefangene und Titanic
Kurz vor den Sommerferien erwartete die Schülerinnen und Schüler des Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasiums noch ein Höhepunkt: Die Lehrkräfte der Schule hatten für jede Jahrgangsstufe ein eigenes Projekt erstellt. Teilweise im Klassenverband, teilweise auch in anderen Gruppen zusammengefasst konnten die Schülerinnen und Schüler viel Interessantes aus verschiedenen Fachbereichen erarbeiten und erfahren.
So erlebten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen im Kino „Die Wiese“ und konnten das Gesehene bei einer Exkursion selbst erleben und erkunden.
Den sechsten Klassen wurde an beiden Tagen in verschiedenen Workshops einzelne Aspekte des Lebens in der Antike vermittelt. So lernten sie nicht nur die Speisen der Römer hautnah kennen, sondern erfuhren auch Wissenswertes über die Freizeitbeschäftigung römischer Kinder und Soldaten und fertigten selbst Mosaike an, die sie mit nach Hause nehmen konnten. An einer weiteren Station wurde das iPad genutzt, um kreativ die Antike zu erfahren.
Die Projekttage der 7. Klassen standen ganz unter dem Thema „Titanic“. Am ersten der beiden Tage vermittelten englischsprachige Lernspiele rund um den Untergang der Titanic interessante Einblicke und das nötige Wissen über dieses historische Unglück und den Glauben der damaligen Zeit an die Unbegrenztheit der technischen Möglichkeiten. Am zweiten Tag konnten die Schülerinnen und Schüler die in den Lernspielen erarbeiteten Fakten anhand von Auszügen aus dem – natürlich englischsprachigen – Kinofilm visualisiert erfahren.
Die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe erarbeiteten sich anhand diverser Stationen zunächst das Hintergrundwissen zum Thema Klimakreise und Nachhaltigkeit. Anschließend konnten sie ihren persönlichen CO2-Abdruck ausrechnen und diskutierte über die Verteilung von Wohlstand und Energieverbrauch auf der Erde. Höhepunkt war der Vortrag von Prof. Dr. Markus Schmitt (Fakultät für Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Landshut). Er zeigte unter dem Titel „Donut – Budget – Zukunftskunst“ nicht nur spannende Zusammenhänge und Hintergründe zur Klimakrise auf, sondern konnte auch engagiert zeigen, wie Nachhaltigkeit gelingen kann.
Von einer anderen Seite konnten die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen Mathematik und Physik kennenlernen. Sie beschäftigten sich mit dem Stratosphärenballonprojekt der Schule, mit Windrädern und gewannen mit dem Gefangenendilemma einen interessanten Einblick in die Spieltheorie.
Alles in allem waren es zwei interessante, manchmal auch anstrengende, aber in jedem Fall lehrreiche Tage für die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten (sowie die Lehrkräfte), die sich jetzt alle zu Recht auf den letzten Schultag und die Sommerferien freuen können.