Hoch hinaus am Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium
Die Sonde war ausgestattet mit 2 Kameras und jeweils einem Batterypack, einem Datenlogger und 2 GPS-Geräten. Außerhalb der Styroporsonde befindet sich ein roter Fallschirm und der eigentliche Ballon. Dabei waren noch verschiedene Experimente, die mit Hilfe der Bio- und Chemielehrerinnen Frau Walbrun und Frau Bach vorbereitet wurden. Mit dem Datenlogger wurden Temperatur, Druck, Luftfeuchtigkeit und die Flugbahn gemessen.
Die Experimente beinhalten einen Schokokuss, Erde aus Frau Bachs Garten, ein Stück Hefe und Wattepads zum Nachweis von Ozon.
Trotz eines schwierigen Starts bei dem ein Stück des Schokokusses abbrach, die Kamera, welche auf die chemischen Experimente gerichtet war, ausgefallen ist und ein Wattepad abgebrochen ist, waren die Experimente ein voller Erfolg. Zudem war ein Datenlogger an Bord, der Temperatur, Druck, Luftfeuchtigkeit und die Flugbahn aufzeichnete.
In 38400 Metern platzte der Ballon und unsere Sonde landete nach 3 Stunden und 15 Minuten erfolgreich in einem Feld in der Nähe von Hohenthann. Herr Homfeld und Frau Koslow machten sich daraufhin auf den Weg um die Sonde zu Bergen.
Die Masse des Schokokusses dehnte sich auf Grund des niedrigen Drucks in der Stratosphäre aus und die Schokolade fing ab 31000 Metern an zu kochen.
Um herauszufinden, ob die Stratosphärenerde die Möglichkeit hat Pflanzen wachsen zu lassen, hat die Klasse im Vergleich mit normaler Erde Kressesamen angepflanzt. Nach einer Woche konnte man beobachten, dass in der Stratosphärenerde keine Kresse gewachsen ist.
Im Biologieunterricht haben wir mit Frau Walbrun Zimtschnecken mit der Stratosphärenhefe und normaler Hefe gebacken. Dabei kam heraus, dass sie bei beiden gleich gut schmecken und aussehen.
Vielleicht gibt es die Möglichkeit dieses Projekt nochmal mit komplexeren Experimenten durchzuführen.