Die Diskussionen über die Energiewende werden oft hitzig und sehr emotional geführt. Um den Schülerinnen und Schülern unserer Schule einige sachlich basierte Argumente für und wider die Verwendung von Wasserstoff als Energiequelle an die Hand zu geben, erhielten die zehnten Klassen sowie die Teilnehmer der Q11-Physikkurse Besuch von Herrn Dr. Wölpl vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm.

In diesem Rahmen hielt der studierte Chemiker einen engagierten Vortrag mit vielen Hintergrundinformationen über Wasserstoff z.B. als Treibstoff im Auto. Dabei wurden neben den offensichtlichen Vorteilen (Reichweiten von bis zu 1000 km) auch Nachteile offen zur Sprache gebracht: beispielsweise brennt Wasserstoff farblos und ist damit für Ersthelfer und Feuerwehren bei einem Unfall eine unsichtbare Gefahr. Ebenso wurden nötige Voraussetzungen für einen Beitrag von Wasserstoff zum Klimaschutz besprochen: Die momentane Wasserstoff-Herstellung verursacht noch sehr viele Kohlenstoffdioxidemissionen.

Im Anschluss blieb teils noch Zeit für die Fragen der Schüler.

Wir bedanken uns sehr bei Hr. Dr. Wölpl und dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung für diesen hochinteressanten Vortrag!