Verhaltensbiologie hautnah: Bio-Leistungskurs besucht den Münchner Zoo und die Ausstellung "Körperwelten"
Der erste Programmpunkt war ein Besuch im Tierpark Hellabrunn, wo wir uns intensiv mit verschiedenen Primatenarten beschäftigten. In Dreiergruppen beobachteten wir rund eineinhalb Stunden lang Affen wie Gorillas, Klammeraffen und Orang-Utans. Dabei führten wir Verhaltensprotokolle zu verschiedenen Aspekten wie Fellpflege, Nahrungsaufnahme oder dem sozialen Miteinander. Anschließend stellten die einzelnen Gruppen ihre Affenart dem Kurs vor und präsentierten interessante Verhaltensbeobachtungen. Eine Zoopflegerin gab uns dann weitere spannende Fakten und Einblicke in den Alltag der Affen. Sie schaffte es die Orang-Utans bis zur Scheibe direkt vor uns zu locken, sodass wir sogar beobachten konnten, wie eine Orang-Utan-Mutter ihr siebenjähriges Jungtier säugte.
Danach hatten wir noch Zeit, um andere Zoobewohner zu beobachten, bis es nach einer kurzen Mittagspause zum zweiten Teil der Exkursion weiterging: die Ausstellung „Körperwelten – Der Zyklus des Lebens“ auf dem Münchner Olympiagelände. Dort wurden menschliche Körper plastiniert und in verschiedenen Lebens- und Gesundheitszuständen dargestellt. Auch Auswirkungen von Krankheiten und Lebensstilentscheidungen auf Muskeln, Organe und das Nervensystem wurden dargestellt und erklärt. Besonders eindrucksvoll war zudem die Tierausstellung, in der echte, plastinierte Körper u.a. von einem Gorilla, einem Elefanten, einer Giraffe, einem Bären und einem Pferd zu sehen waren, wodurch man einen detaillierten Einblick in den tierischen Körperbau bekam. Am Ende der Ausstellung konnte man noch einen Film ansehen, der zeigt, wie diese Präparate haltbar gemacht und in Form gebracht werden.
Am späten Nachmittag machten wir uns schließlich wieder mit dem Zug auf den Rückweg nach Moosburg, mit vielen neuen Eindrücken und spannenden Erkenntnissen.





